Was ist das Wichtigste an einem Auto? Die einen sagen der Motor, die anderen das Design. Nicht zu unterschätzen ist aber auch der Name: Im Idealfall ist er überall auf der Welt verständlich, bedeutet etwas Wichtiges und passt zum Auto. Doch obwohl es sogar spezielle Namensschöpfer gibt, kommt es mitunter zu peinlichen Fehlgriffen. Wir haben für Sie die lustigsten und skurrilsten Beispiele zusammengestellt.
Audi lanciert seine Elektroautos unter dem Label "e-tron". Da sollte eigentlich nichts riechen. Trotzdem werden sich Franzosen die Nase zuhalten, denn "étron" steht im Land des Baguettes für "Kothaufen".
Beim Nova hatte Chevrolet kein glückliches Händchen mit der Namenswahl: "no va" heißt auf spanisch "geht nicht".
Natürlich wissen wir, dass der Dacia Duster nach "dust", dem englischen Wort für Staub, benannt wurde. Spricht man Duster allerdings sehr deutsch aus, wird es Nacht für das Preiswert-SUV.
In den USA ist der Dodge Ram längst eine Legende. Spricht man seinen Namen deutsch aus, möchte man passend zu den Abmessungen des Pick-ups besser keinen Unfall mit ihm haben.
... ist unter dem gleichen Namen in den USA eine stattliche Limousine unterwegs. Das Verwirrspiel hat bei Ford Tradition: Auch vom Escort gab es in den USA und Europa völlig verschiedene Typen.
... ist unter dem gleichen Namen in den USA eine stattliche Limousine unterwegs. Das Verwirrspiel hat bei Ford Tradition: Auch vom Escort gab es in den USA und Europa völlig verschiedene Typen.
2013 kommt die zweite Generation des Kompakt-SUV in Deutschland auf den Markt. Auch wenn der Kuga von Grund auf neu entwickelt wurde, am Namen hält Ford fest. Ob man allerdings daran gedacht hat, dass Kuga im slowenischen und serbokroatischen für die Pest steht, ist unwahrscheinlich.
Wenn etwas schief geht, dann richtig: Nicht genug, dass der Tank des US-amerikanischen Ford Pinto beim Heckaufprall gerne mal hochging. Zudem fand die spanischsprachige Gemeinde den von 1970 bis 1980 gebauten Kompakten gar nicht lustig: "Pinto" heißt übersetzt "Penis".
Bei Ford kann man viele Jahre lang Probe fahren: Ein toller Witz, nicht wahr? An die deutsche Aussprache des aus den USA importierten Coupés hatte in der Konzernzentrale offenbar keiner einen Gedanken verschwendet.
Der Honda Odyssey ist speziell in den USA ein beliebter Van. Sein Name allerdings erinnert hingegen stark an eine lange Irrfahrt.
Die Gelände-Bullen von Hummer werden zwar nicht mehr gebaut, der Name allerdings bleibt Autofans weltweit bekannt. Während die englische Aussprache "Hammer" gut passte, denkt man bei deutscher Betonung eher an ein Schalentier mit Scheren.
Ein ganz böser Schnitzer ist Mazda mit dem Laputa unterlaufen. Auch hier sollte man lieber der spanischen Sprache nicht mächtig sein. "La puta" heißt nämlich nichts anderes als "die Hure".
Heutzutage denkt jeder beim Mitsubishi Colt an die gleichnamige berühmte Pistole. Gemeint war ursprünglich aber ein Hengstfohlen. Anekdote am Rande: Ursprünglich sollte der Ford Capri den Namen "Colt" tragen.
Mitsubishi Electric Vehicle, kurz MiEV, steht am Elektroauto der Japaner. Ausgesprochen klingt das aber wie Mief, was gar nicht recht zur umweltfreundlichen Fortbewegung passt
Ein wahrer Klassiker der Autonamen-Pannen ist der Mitsubishi Pajero. "Pajero" ist im Spanischen ein unflätiges Wort für einen Herren, der gerne selbst Hand an sich legt.
Beim ungewöhnlichen Juke hatte Nissan die Juke-Box im Sinn. Doch die Gefahr ist groß, dass im englischsprachigen Raum mit Blick auf das Design aus Juke der "Joke" (Scherz) wird.
Was hat sich Nissan bloß dabei gedacht? Schlägt man in einem Spanisch-Wörterbuch "el moco" nach, so erhält man als Übersetzungsvorschläge unter anderem die Wörter Popel, Rotz und Schleim. Igitt!
Ob bei diesem kleinen Vehikel aus Japan unser Otto Waalkes beteiligt war? Er könnte vielleicht Auskunft geben, wie viele seiner Ottifanten in den Nissan Otti passen.
Unter dem Namen Pivo zeigte Nissan im Jahr 2005 eine ziemlich abgefahrene Studie. Im tschechischen bedeutet "Pivo" allerdings Bier. Na dann, Prost!
Ungekrönter König der kuriosen Doppelnamen ist Nissans erfolgreiches Kompakt-SUV Qashqai. Gleich zwei Q's machen sowohl Zungen- als auch Schreibtraining notwendig.
Wirklich erfolgreich war der Nissan Serena bei uns nicht. Womöglich lag es an dem Namen, der auch eine Damenbinde schmückte.
Zwar ist im Peugeot Bipper eine Heizung verbaut, aber bei diesem Namen muss man im französischen Hochdachkombi unweigerlich frieren.
Für ein Kompakt-SUV nicht wirklich passend ist der Name Koleos. Unweigerlich denkt man beim Renault an einen Koloss.
Für Sprachlehrer und Lateinfreaks ist der Seat Exeo genau das richtige Auto. Denn der Modellname ist echtes Latein und bedeutet "Ich gehe hinaus". Böse Zungen könnten allerdings auch die Verbindung zu "Ex und hopp" assoziieren.
Eigentlich ist der Name Yeti für ein SUV gar nicht mal so schlecht. Trotzdem denkt man immer, am Steuer würde ein befellter Schneemensch sitzen.
Der SsangYong Musso war nicht gerade ein Verkaufsschlager, obwohl die Technik zum Teil von Mercedes stammte. Aber besonders beim Design könnte man die Frage stellen: "Muss das so?" Ein Blick auf den Namen dürfte die Frage beantworten. Ja, das Musso!
Richtig in die Sch...e ritt sich Toyota mit dem MR2. Französisch ausgesprochen klingt der Roadster fast wie "merde", also dem, was im Klo landet. Die Japaner verkauften das Auto schon bald nur noch als "MR".
Auch doppeldeutige Namen können ihre Tücken haben: Beim VW Phaeton könnte man an den gleichnamigen antiken Helden denken, der mit dem Sonnenwagen ins Verderben stürzt. Gemeint ist aber eine alte Karosseriebauform.
Offiziell bedeutet Vento auf italienisch nur "Wind", in der Umgangssprache ist allerdings auch oft ein Darmwind damit gemeint. Daran hat VW bei der Namensgebung mit Sicherheit nicht gedacht.