Präsentation des neuen Vans mit Schiebetüren auf dem Genfer Autosalon
Frankfurt/Main, 1. März 2002 Im Herbst 2002 führt Lancia den großen Van Phedra auf dem deutschen Markt ein. Das Auto ist der Nachfolger des Lancia Z und wurde vollkommen neu entwickelt. Er beruht auf der gleichen Plattform wie der Citroën C8 und der Fiat Ulysse. Weltpremiere feiert das Auto am 5. März 2002 auf dem Genfer Automobilsalon.
Der große, zweiflügelige Kühlergrill ähnelt dem des Lancia Thesis. Die Dimensionen des Phedra sind im Vergleich zum Vorgänger Lancia Z deutlich gewachsen. Mit 4,75 Metern Länge ist der neue Van um 29,5 Zentimeter länger als der alte. Auch in Höhe und Breite legte das Auto zu. Die Hintertüren des Sechssitzers sind wie beim Vorgänger als Schiebetüren ausgeführt.
Zwei Benziner und zwei Diesel
Der Phedra wird mit zwei Benzin-Motoren und zwei Common-Rail-Dieseln erhältlich sein. Den Einstieg bei den Benzinern markiert ein 138 PS starker Zwei-Liter-Vierzylinder. Als Topmotorisierung bietet Lancia einen erstmals in diesem Segment eingesetzten Drei-Liter-V6-Motor mit 204 PS an. Bereits vom Lancia Z ist der Common-Rail-Turbodiesel 2.0 jtd mit 109 PS bekannt. Neu ist der zweite Turbodiesel, ein 2.2 jtd mit 128 PS. Er wird mit dem von Peugeot entwickelten Partikelfilter FAP gekoppelt.
Multi-Zonen-Klimaautomatik
Serienmäßig ist eine neue Multi-Zonen-Klimaautomatik. Damit können Fahrer, Beifahrer und Fondpassagiere Temperatur und Luftverteilung unterschiedlich einstellen.
Ein weiteres Highlight ist das Informationssystem Connect. Es vereint Telematik, Navigationssystem, die Audioanlage inklusive CD-Player und das Autotelefon zu einem einzigen System. Über Connect können via Callcenter Serviceleistungen wie Routenempfehlungen, Hotelbuchungen oder Hilfen bei Notfällen abgerufen werden.
Ebenfalls Serie sind ein Tempomat, eine automatische Scheinwerferaktivierung bei Dunkelheit, ein Regensensor, eine Parkhilfe, ein Reifendruckkontrollsystem und ein automatisch abblendender Innenspiegel.
Mehr Variabilität im Innenraum
Im Innenraum lassen sich die Sitze nun auf Laufleisten verschieben, was mehr Variabilität ermöglicht. Je nach Ausstattung sind die Sitze teilweise beheizbar, drehbar und elektrisch verstellbar.
Das Farbdisplay des Telematik- und Navigationssystems platzierten die Designer in der Mitte. Links und rechts daneben befinden sich der Tacho und der Drehzahlmesser.
Zentrales Bedienelement
Zentral in der ungewöhnlich gestalteten Mittelkonsole liegt das Bedienungselement des Connect-Systems. Es ähnelt ein wenig einem Joystick oder einer PC-Maus. Durch seine zentrale Position kann das System auch vom Beifahrer bedient werden.
Der neue Van ist mit sechs Airbags, lsofix-Aufnahmen für Kindersitze, einem elektronischen Stabilitätsprogramm inklusive ABS, elektronischer Bremskraftverteilung, Motorschleppmomentregelung, Antriebsschlupfregelung und einem Bremsassistenten erhältlich.
Mobilitätsservice
Optional wird ein besonderer Mobilitätsservice angeboten: Binnen 48 Stunden nach dem Reparaturauftrag wird das Auto zu Hause abgeholt und gleichzeitig ein Ersatzauto übergeben. Sobald das Auto fertig ist, wird der Phedra wieder zum Kunden nach Hause gebracht und im Tausch das Ersatzauto abgeholt.
Gesamtwertung